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Buurefasnacht

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Die „alte Fastnacht“ ist ein Überbleibsel des ursprünglichen Beginns der Fastenzeit. Die Fastenzeit wurde im 11. Jahrhundert neu geregelt und der Beginn (durch Wegfall der Sonntage als Fastentage) vorverlegt. Der neue Termin wurde als „rechte“ (richtige) oder Pfaffen- oder Herrenfastnacht bezeichnet. Mit der Reformation begann ein anderes Buße-Verständnis in den evangelischen Regionen, Fastenzeit war kein Gebot mehr. In einigen evangelischen, ländlichen Orten wollte man aber an dem bäuerlichen Brauch und auch am Termin der „Alten Fasnacht“ festhalten. So wird auch in Hauingen die traditionelle Buure- oder Alte Fasnacht gefeiert und dies schon seit mindestens 150 Jahren. Organisiert wurden Umzüge und Saalfastnacht von Vereinen, zum Beispiel vom Radsportverein „Solidarität“ (1907), oder ab 1924 jahrelang vom Musikverein. 1927 konnte der Maskenball im neu erbauten Saal des Gasthauses „zum Bad“ stattfinden. Eine Schnitzelbank von 1930 zu den Ergebnissen der Reichstagswahl am 11.11.1930 in Hauingen befindet sich heute im Dreiländermuseum in Lörrach.

1961 hat sich ein Komitee der Buurefasnacht gegründet, das fortan die Fasnachtsaktivitäten organisiert. Gleichzeitig gründeten sich die ersten Cliquen.

Die vielfältigen Aktivitäten zeigen ein weiteres Mal das hohe Engagement der Hauinger und deren Vereine.

http://www.buurefasnacht-hauingen.de

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